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Zu Besuch bei der Blaulichtfamilie

Arbeitsgemeinschaft der Mettnau-Schule auf der Leitmesse für Rettungsdienst und Mobilität

Bildunterschrift: Die Mettnau-Medics mit ihrem Lehrer Marco Junge (rechts) vor einem 33t-schweren, 680PS-starken MAN-Einsatzfahrzeug mit feuerwehrtechnischem Aufbau zur Brandbekämpfung am Flughafen. Bildautor: LINUS RIEDLE


Im Rahmen einer dreitätigen Exkursion blickten einige Sanitäterinnen und -sanitäter des Malteser Schulsanitätsdienstes der Mettnau-Schule über den Tellerrand und besuchten gemeinsam mit ihrem Begleiter Marco Junge die RETTmobil in Fulda.
 
Nach der langen Corona-Pause war es für den Lehrer und Ausbilder selbstverständlich, dass die im Normalfall einmal jährlich stattfindende Exkursion in diesem Jahr etwas Besonderes sein musste und so entschied er sich, mit seinen Mettnau-Medics in die Europastadt Frankfurt zu reisen. Neben dem Sightseeing der Metropole am Main war das Highlight der Exkursion der Besuch der internationalen Leitmesse für Rettung und Mobilität zu aktueller Feuerwehr- und Notfallmedizin-Technik sowie Einsatzfahrzeugen des Rettungsdienstes.
 
Insgesamt fanden zirka 27000 Interessierte aus vielen Teilen Deutschlands und zirka 50 Ländern der Welt den Weg nach Fulda, um sich bei rund 470 Ausstellern auf 4000m2 Messfläche zu informieren. Auch die Mettnau-Medics, zum Teil selbst bei Hilfsorganisationen, Feuerwehr und Technischem Hilfswerk ehrenamtlich engagiert, bestaunten die Bandbreite des Angebots mit vielen Aktionsflächen, Informationen zu verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten und natürlich die Vielzahl an Einsatzgerät.
 
Vom vollelektrischen Notarztwagen über den gepanzerten Bundeswehr-Humvee, etlichen Rettungs- und Krankentransportwagen, Drohnen oder Flughafenfeuerwehr - die Mettnau-Medics hatten viel zu sehen und konnten sich nach eigenem Interesse informieren. Nach einem langen Messetag mit einem Haufen an Eindrücken, neuem Wissen und jeder Menge Erinnerungen im Gepäck hatte der Besuch seinen Höhepunkt mit dem Abschlusskorso aller ausgestellten Einsatzfahrzeuge der gesamten Blaulichtfamilie, die mit Martinshorn und Blaulicht das Gelände verließen.
 
Exkursionen wie diese werden im Rahmen der Berufsorientierung angeboten, denn sie geben den Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich über berufliche Perspektiven nach dem Schulabschluss zu informieren. Bereits in der Vergangenheit besuchten die Schülerinnen und Schüler deshalb beispielsweise die Rettungswache des Malteser Hilfsdienstes, der DRF Luftrettung oder der Bergwacht Schwarzwald. „Nirgendwo sonst als direkt vor Ort können sie Menschen begegnen, die in der Hilfe am Nächsten ihre Berufung gefunden haben und mit viel Enthusiasmus über ihren Beruf berichten", resümierte Junge und freut sich schon jetzt ebenso wie die Schülerinnen und Schüler auf die nächste außerunterrichtliche Veranstaltung dieser Art.
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