Malteser Schulsanitätsdienst

 

Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter sind Schüler, die in Erster Hilfe und im Umgang mit hilfsbedürftigen Menschen ausgebildet sind. Während der Unterrichtszeiten, in den Pausen oder auch bei Schulsportveranstaltungen übernehmen sie im Rahmen ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten den Sanitätsdienst.

Aufgrund ihrer intensiven Aus- und Fortbildung können sie in Notfallsituationen kompetent helfen und verantworten maßgeblich das Wohlergehen ihrer Patienten. Sie tragen außerdem Verantwortung für die ihnen zur Verfügung stehenden Räume, Geräte und Materialien. Der Schulsanitätsdienst ist somit ein wesentlicher Sicherheitsaspekt im Rahmen der Erstversorgung und Prävention.

Er verfolgt neben diesen praktischen vor allem auch soziale und pädagogische Ziele. Mit der sogenannten „SSD-AG“ wird das Schulangebot um eine sinnvolle soziale Tätigkeit erweitert. Das Verantwortungsbewusstsein und die Hilfsbereitschaft der Schülerschaft wird gefördert und das soziale Klima der Schule verbessert. Verstärkt wird dies durch die Erfahrung, gebraucht zu werden und gelerntes Wissen praktisch anzuwenden. Handlungskompetenz, Persönlichkeitsentwicklung und soziales Lernen sind Schlüsselqualifikationen, die die Schülerinnen und Schüler während Ihrer Teilnahme an der „SSD-AG“ erweitern. 

Betreut werden sie dabei von Herrn Junge. Er ist ehrenamtlich Ausbilder für Erste Hilfe, erweiterte Erste Hilfe und Erste Hilfe bei Kindernotfällen sowie Sportverletzungen beim Malteser Hilfsdienst und freut sich über neue Schülerinnen und Schüler, die sich während Ihrer Ausbildungszeit an der Mettnau-Schule im Schulsanitätsdienst engagieren wollen.

Ansprechpartner

Marco Junge

Ready to rescue? 
Dann melden Sie sich unter: 
junge@mettnau-schule.de

 
 
 

Schulsanitätsdienst News

Mettnau-Medics einsatzbereit

Arbeitsgemeinschaft Schulsanitätdienst beendet Ausbildung im Hochschwarzwald

Ausbilder Marco Junge (Bildmitte) mit den Mettnau-Medics vor einem Mannschaftstransportwagen des Malteser Hilfsdienstes kurz vor der Abfahrt nach abgeschlossener Ausbildung.   
Bildautor: BJÖRN SCHLENKRICH



Ziel der Arbeitsgemeinschaft Schulsanitätsdienst ist es seit über zehn Jahren, interessierte Schülerinnen und Schüler in medizinischer Erstversorgung auszubilden. Darüber hinaus sollen sie lernen, Verantwortung zu übernehmen, ihr Selbstbewusstsein, ihre Handlungs- und Sozialkompetenz stärken und in ihrer Hilfsbereitschaft und ihrem Engagement gefördert werden.
 
Nachdem bereits einige Ausbildungsmodule in der Schule stattfanden, haben insgesamt 23 Schulsanitäterinnen und -sanitäter unter Begleitung ihres Lehrers und Ausbilders Marco Junge sowie seinem Kollegen Björn Schlenkrich bei einer Exkursion in den Hochschwarzwald die schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfungen absolviert. Und bestanden.
 
Die beiden Hüttentage außerhalb des Schulalltags boten zum Abschluss der Ausbildung eine ideale Plattform, sich innerhalb der Arbeitsgemeinschaft untereinander besser kennen­zulernen. Dass dies am besten bei Gesellschaftsspielen, wärmendem Lagerfeuer, Nachtwanderung bei klirrender Kälte, Mondschein und Sternenhimmel oder bei Rodelspaß am Feldberg in traumhafter Winterlandschaft gelingen kann, ist dabei selbstredend.
 
Doch in erster Linie sollten im letzten Modul der Ausbildung die wesentlichen Notfälle im schulsanitätsdienstlichen Alltag wiederholt und das Erlernte an etlichen Fallbeispielen gefestigt werden. Vom Nagelriss über Menstruationsbeschwerden, Prellung, Synkope, Asthma- und Krampfanfall bis hin zum Herz-Kreislaufstillstand, Fremdkörpern in Wunden oder Hygiene und Verhaltensregeln im Einsatz wurden Abläufe erarbeitet und Maßnahmen wie Lagerungsarten, Pulskontrolle und Blutdruckmessung u.a. anschließend in der Praxis geübt.
 
Mit SAMPLE, BAK, PECH, FAST oder ABCDE wurden Rettungsdienst-Schemata, die auch zum Einmaleins im Schulsanitätsdienst gehören, angewandt, denn eine der Basistätigkeiten der SchulsanitäterInnen ist die Patientenuntersuchung, die sich aus professionellen Untersuchungsschritten und einer gezielten Patientenbeobachtung zusammensetzt.
 
Fortan werden folgende SchülerInnen ihren Dienst als SchulsanitäterInnen in der Schule aufnehmen oder weiterführen und sich das Helfen zur Aufgabe machen: Ibrahim Abdo, Rawan Rihawi, Amelie Vetter, Sarah Raif, Mareike Ott, Jana Wörner, Morena Grieshaber, Anabell Kaiser, Amelie Weber, Lars Schultz-Brauns, Tatjana Tröndle, Helena Wieser, Nora Blessing, Mara Weßler, Annalena Zipfel, Xenia Imgrunt, Pamira, Reichmuth, Mareike Riedle, Tiziana Streit, Judith Bier, Amel Hajee, Jessica Kaczynski und Nils Martin.
 
 
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