Mettnau-Medics einsatzbereit

Arbeitsgemeinschaft Schulsanitätdienst beendet Ausbildung im Hochschwarzwald

Ausbilder Marco Junge (Bildmitte) mit den Mettnau-Medics vor einem Mannschaftstransportwagen des Malteser Hilfsdienstes kurz vor der Abfahrt nach abgeschlossener Ausbildung.   
Bildautor: BJÖRN SCHLENKRICH



Ziel der Arbeitsgemeinschaft Schulsanitätsdienst ist es seit über zehn Jahren, interessierte Schülerinnen und Schüler in medizinischer Erstversorgung auszubilden. Darüber hinaus sollen sie lernen, Verantwortung zu übernehmen, ihr Selbstbewusstsein, ihre Handlungs- und Sozialkompetenz stärken und in ihrer Hilfsbereitschaft und ihrem Engagement gefördert werden.
 
Nachdem bereits einige Ausbildungsmodule in der Schule stattfanden, haben insgesamt 23 Schulsanitäterinnen und -sanitäter unter Begleitung ihres Lehrers und Ausbilders Marco Junge sowie seinem Kollegen Björn Schlenkrich bei einer Exkursion in den Hochschwarzwald die schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfungen absolviert. Und bestanden.
 
Die beiden Hüttentage außerhalb des Schulalltags boten zum Abschluss der Ausbildung eine ideale Plattform, sich innerhalb der Arbeitsgemeinschaft untereinander besser kennen­zulernen. Dass dies am besten bei Gesellschaftsspielen, wärmendem Lagerfeuer, Nachtwanderung bei klirrender Kälte, Mondschein und Sternenhimmel oder bei Rodelspaß am Feldberg in traumhafter Winterlandschaft gelingen kann, ist dabei selbstredend.
 
Doch in erster Linie sollten im letzten Modul der Ausbildung die wesentlichen Notfälle im schulsanitätsdienstlichen Alltag wiederholt und das Erlernte an etlichen Fallbeispielen gefestigt werden. Vom Nagelriss über Menstruationsbeschwerden, Prellung, Synkope, Asthma- und Krampfanfall bis hin zum Herz-Kreislaufstillstand, Fremdkörpern in Wunden oder Hygiene und Verhaltensregeln im Einsatz wurden Abläufe erarbeitet und Maßnahmen wie Lagerungsarten, Pulskontrolle und Blutdruckmessung u.a. anschließend in der Praxis geübt.
 
Mit SAMPLE, BAK, PECH, FAST oder ABCDE wurden Rettungsdienst-Schemata, die auch zum Einmaleins im Schulsanitätsdienst gehören, angewandt, denn eine der Basistätigkeiten der SchulsanitäterInnen ist die Patientenuntersuchung, die sich aus professionellen Untersuchungsschritten und einer gezielten Patientenbeobachtung zusammensetzt.
 
Fortan werden folgende SchülerInnen ihren Dienst als SchulsanitäterInnen in der Schule aufnehmen oder weiterführen und sich das Helfen zur Aufgabe machen: Ibrahim Abdo, Rawan Rihawi, Amelie Vetter, Sarah Raif, Mareike Ott, Jana Wörner, Morena Grieshaber, Anabell Kaiser, Amelie Weber, Lars Schultz-Brauns, Tatjana Tröndle, Helena Wieser, Nora Blessing, Mara Weßler, Annalena Zipfel, Xenia Imgrunt, Pamira, Reichmuth, Mareike Riedle, Tiziana Streit, Judith Bier, Amel Hajee, Jessica Kaczynski und Nils Martin.
 
 
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