Gremienarbeit für ein außergewöhnliches Schuljahr

Planungstage der Schülermitverantwortung (SMV) im Hochschwarzwald

Verbindungslehrer Björn Schlenkrich (vorne rechts) und sein Kollege Marco Junge (zweiter von vorne rechts) mit den SchülerInnen vor dem Eingang des Doms in Sankt Blasien. Bildautor: ROBERT REICHEL
 
Genauso regelmäßig, wie sich der Bachelor gleich nach Ausstrahlungsende von seiner Traumfrau trennt, der Golf jeden Vergleichstest in der Autozeitung gewinnt oder sich nahezu jeder Fußballfan zum Saisonstart wünscht, dass der FC Bayern München kein Deutscher Meister werden wird, genauso regelmäßig beginnt das SMV-Jahr an der Mettnau-Schule.
 
Nachdem der Schülerrat sich mit seinen Klassen- und SchülersprecherInnen bereits neu geformt und neben Björn Schlenkrich mit Marco Junge einen neuen Verbindungslehrer gewählt hatte, begann gut eine Woche später die Reise der beiden mit 21 VertreterInnen der Schülerschaft und Junges Vorgänger Robert Reichel zu den traditionell stattfindenden Planungstagen ins Nirgendwo des Hochschwarzwalds nach St. Blasien, um dort das diesjährige Schuljahr zu planen.
 
Die beiden Hüttentage außerhalb des Schulalltags bieten schon seit langem eine ideale Plattform, sich im neu gewählten Gremium untereinander besser kennen­zulernen. Dass dies am besten bei Lagerfeuer, Gesellschaftsspielen, Laternennachtwanderung, Sonne, Mond, Sternen und Knicklichtern, der Besichtigung des Doms in Sankt Blasien oder den Menzenschwandner Wasserfällen gelingen kann, ist dabei selbstredend.
 
Doch in erster Linie sollte der bereits bestehende SMV-Kalender mit seinen zahlreichen Aktionen noch einmal genauer unter die Lupe genommen werden. Darüber hinaus wurden auch neue Ideen gesammelt und Ziele gesteckt, wie dieses Schuljahr aussehen könnte, denn SMV-Arbeit wirke sich immer positiv auf den Lebensraum Schule und die Schulgemeinschaft aus, resümierten die Verbindungslehrer nach einer kurzen Nacht und freuen sich mit Ihren SchülerInnen auf die anstehenden Aufgaben.
 
Neben dem Fokus auf mehr Nachhaltigkeit im Schulalltag, mehr Engagement für Klimaschutz und fairen Handel, mehr Integrationsprojekten und etwas mehr Fasnachts-Feeling an der Schule sollen bereits etablierte Veranstaltungen wie Weihnachten im Schuhkarton, Send-a-claus, Winter- und Sommersporttag oder der Blutspendetag in Zusammenarbeit mit dem Schulsanitätsdienst durchgeführt werden.
 
Mit festen Zuständigkeiten innerhalb neu gebildeter Arbeitskreise werden nun wie immer weitere SchülerInnen für die Umsetzung der Projekte gesucht. Ungefähr so regelmäßig wie im September Spekulatius und Dominosteine das Sortiment im Supermarkt ergänzten, sich im Oktober alle AutofahrerInnen um das Aufziehen der Winterreifen bemühen oder bald „Last Christmas" aus dem Radio trällert.
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